 |
|
 |
|
 |
 |
|
 |
 |
|
 |
 |
 |
 |
|
 |
 |
|
|
|
|
Rückblick |
|
|
|
|
|
Der 1. FC Köln
(vollständiger Name:
1. Fußball-Club Köln 01/07 e. V.) ist mit 105.951 Mitgliedern
der größte Sportverein in Köln und der sechstgrößte in
Deutschland.
Der Klub wurde am 13. Februar 1948 durch Zusammenschluss der
beiden Fußballvereine Kölner BC 01 und SpVgg Sülz 07
gegründet. Er wurde dreimal Deutscher Meister, viermal
DFB-Pokalsieger, erreichte 1986 das Finale des UEFA-Pokals
und stand achtmal in einem Europapokal-Halbfinale.
Das Gründungsmitglied der Bundesliga hielt sich bis 1998 35
Jahre lang ununterbrochen in der höchsten deutschen
Spielklasse und spielt in der Saison 2018/19 nach dem
sechsten Abstieg wieder zweitklassig.
Der 1. FC Köln belegt
den achten Platz in der Ewigen Tabelle der Bundesliga und den
dritten Platz in der Ewigen Tabelle der Oberliga West, der
höchsten Spielklasse für westdeutsche Vereine vor Einführung
der Bundesliga.
Seit dem 6. März 2002 ist der Profifußballbereich (Erste
Mannschaft, U21, U19 und U17) in die 1. FC Köln GmbH & Co.
KGaA ausgegliedert. Der eingetragene Verein hält 100 Prozent
des Stammkapitals (2,5 Mio. Euro) an der KGaA und ist
Alleingesellschafter der zur Geschäftsführung berechtigten
und voll haftenden Komplementärin, der 1. FC Köln Verwaltungs
GmbH. |
|
|
|
|
|
 |
|
 |
 |
|
|
|
|
Die Geißböcke - Glanz
und Elend des 1. FC Köln (Auszug)
Die Bundesliga schrammte nur knapp an einem Skandal vorbei,
der den Bestechungsskandal von 1971 in den Schatten gestellt
hätte.
Borussia Mönchengladbach spielte gegen Borussia Dortmund,
deren Trainer Otto Rehagel vor dem Spiel zu Protokoll gab,
ihm wäre ein Meister aus Mönchengladbach lieber als einer aus
Köln.
Schon in der 27. Sekunde hieß es 1:0 für Mönchengladbach
durch Jupp Heynckes, der an diesem Tag sechs Tore schießen
sollte.
Dortmund zeigte keinerlei Gegenwehr und ihr Trainer Rehagel,
sonst ein Energiebündel, verfolgte das Treiben seiner Truppe,
die aufspielte wie Malta gegen Brasilien, als ginge es ihn
nichts an.
Jeder Schuß ein Treffer.
Am Ende hieß es 12:0 für Borussia Mönchengladbach, ein 2:0 in
Hamburg hätte dem FC nicht zur Meisterschaft gereicht.
Glücklicherweise gewann er 5:0.
Gladbach hatte drei Tore zu wenig geschossen.
So ein Pech auch.
Am nächsten Tag war Otto Rehagel, den heute alle "König Otto"
nennen, seinen Job bei Borussia Dortmund los.
Köln war deutscher Meister.
Und wenn Köln auch nicht die Hauptstadt des deutschen
Fußballs geworden ist, wie es an jenem Tag schien, zu feiern
verstanden die Menschen dieser Stadt wie niemand sonst in
diesem Land.
30 Stunden lang wurde gesoffen, gequalmt, gepraßt, der
Völlerei und allen erdenklichen Lebensfreunden gehuldigt, vom
Störtebeker-Keller in St. Pauli, wo die Mannschaft war, über
den Kiez, die Reeperbahn bis nach Köln vor das Rathaus und in
offenen Sportwagen ins Geißbockheim.
"So etwas habe ich noch nie erlebt", meinte Hennes
Weisweiler.
Wie sollte er auch.
Er war ja meist in Mönchengladbach bei den Kartoffelbauern.
Auf den Tag genau 20 Jahre nach dem Sieg in St. Pauli
geschahen zwei Dinge:
Der 1. FC Köln verlor gegen Arminia Bielefeld und besiegelte
so seinen Abstieg aus der 1. Bundesliga.
Otto Rehagel wurde mit dem 1. FC Kaiserlautern deutscher
Meister. |
|
|
|
|
|
 |
|
 |
 |
 |
 |
|
 |
 |
|
|